Tolles Regattawochenende im 60. Jahr des Segler Verein Staad

50 Schiffe aus 3 Bootsklassen am Start.

Am 20.Mai starteten die Drachen mit den Wettfahrten zur Staader Pokal Regatta Drachen über 3 Tage mit dem hohen Ranglistenfaktor von 1,4. Gemeldet waren 21 Schiffe, am Start waren dann 20, die bei schönem Wetter und leichten Winden doch 3 Wettfahrten abschließen konnten. Die anfängliche Dominanz der bayrischen Schiffe bis Samstagabend wurde dann am Sonntag durch die guten Leistungen der Überlinger Crew von GER 150 mit Andreas Hermann an der Pinne abgelöst.

Eine Überraschung war das beachtlich starke Feld der Triassegler, die nach langer Pause eine langjährige Tradition durch diese Ranglistenregatta mit Faktor 1,2 im SVS wieder aufnahmen und im Rahmen der Internationalen Eichhornregatten den Bodensee Trias Pokal aussegelten.

Als 3 Mann Kielboot vor über 40 Jahren vom deutschen Konstrukteur Helmut Stöberl entworfen, hat dieser moderne Klassiker von seiner Aktualität nichts eingebüßt.

Start für die Trias wie auch für die Folkeboote mit RF 1,15 war am Samstag, den 21. Mai, so dass mit den 15 Trias und den 13 Folkebooten der neue Regattaleiter Jürgen Birkle und sein Team alle Hände voll zu tun hatten, diese Feuertaufe zu bestehen. Die 3 Bootsklassen brachten knapp 50 Schiffe während dieses Regattawochenendes an den Start. Das hat man in Staad schon länger nicht mehr erlebt. Souveräner Sieger der Trias wurde die Crew der GER 105 mit Roderich Uehrlichs vom Rursee an der Pinne.

Alle Segler fanden eine herzliche Aufnahme im Segler Verein Staad. Die Wünsche unserer Gäste wurden so weit möglich gerne erfüllt. Am Samstagabend trafen sich die Triassegler im direkt neben Hafen gelegenen Hotel Schiff zum Spanferkelessen. Der Inhaber und Koch ist über die Grenzen hinaus für seine ausgezeichnete Küche bekannt und man hörte immer wieder das Lob der Segler, so ein feines Spanferkel hätten sie noch nie gegessen. Auch das Bier einer hiesigen Brauerei fand seine Abnehmer. 

Das leibliche Wohl war das eine, das Segeln mit und unter Freunden als das andere zeichnet ja die Triasklasse aus. Gerade auch der vertraute Umgang mit Neulingen war Beweis dafür, dass uns die gleiche Leidenschaft eint, das Triassegeln.

Der Samstag begann mit warten auf den Wind. Und der hatte wenig Lust. Erst gegen Abend

konnte die 1. Wettfahrt ausgerichtet und durchgeführt werden.

Am Sonntag war ab 9.30 h Startbereitschaft angeordnet und es hatte dann gerade so viel Wind, dass eine 2. Wettfahrt zustande kam. Um 12 h war dann Schluss und gegen 13.30 h setzte dann der Wind ein, auf den wir vergeblich gewartet hatten. Auch am Montag und Dienstag hatten wir herrlichen Wind bei traumhaftem Wetter, leider zu spät.

Wir von der Bodensee Trias Flotte wollen auch 2012 wieder so ein Wochenende ausrichten und freuen uns heute schon auf ein Wiedersehen in Staad.

Fredy