Regattabericht von Michael Willberg, GER-600 Nach dem doch recht kleinen Feld bei dieser Regatta im Vorjahr war die Freude der Veranstalter rund um Chistina Weber groß, als 16 Meldungen
eingingen und auch alle Boote zur Regatta antraten. Die Freitagsfeierlichkeiten inklusive Geburtstagsumtrunk waren sehr nett und herzlich und man
fühlte sich sofort heimisch im ASC. Noch heimischer (zumindestens für die Starnberger See-Segler) war es dann am Samstag, dem ersten Regattatag. Flaute, aber schönstes
Wetter. Die Ankündigung des Wettfahrtleiters Franklin Schüepp, wenn nichts ginge, am nächsten Tag um 08.00 in der Nacht Auslaufbereitschaft
zu verhängen, stiess auf gemischte Resonanz, wurde aber konsequent durchgezogen – schließlich waren wir ja zum Segeln dort. Als am späteren Nachmittag noch eine Brise aufkam, startete die Regattaleitung den Versuch einer Wettfahrt, der aber bereits auf der ersten
Kreuz sein windstilles Ende fand. Der Abend war sehr gesellig und die Gastfreundschaft des Clubs äußerte sich auch darin, dass versucht
wurde, Kontakt mit möglichst vielen Seglern aufzunehmen, so dass häufig der Platz gewechselt wurde. Am Sonntag um 08.00 fehlte dem Regattaseglerglück nur eines: der Wettfahrtleiter, der ein paar Minuten Verspätung hatte. Doch sein Team
hatte vorgesorgt und so war um kurz nach acht alles auf dem Wasser. Bei leichtem Wind und gelegentlich einsetzendem Niederschlag
waren bis Mittag drei Vollwettfahrten gesegelt. Interessant waren insbesondere in den ersten zwei Rennen die Startmanöver, da das Startschiff
deutlich bevorteilt war, was zur regen Rudelbildung führte. Die Wettfahrten wwaren wegen der Windverhältnisse von häufigen Positionswechseln geprägt und durchaus spannend. Mit zwei ersten und
einem dritten Platz belegte zum Schluß Heinz Flückiger vom Yacht-Club Spiez mit der Blow Up, SUI-590, souverän den ersten Platz.
Danach folgten Michael Willberg vom Deutschen Touring Yacht Club mit der Meri tâ, GER-600, auf Platz zwei sowie Martin Hubacher,
ebenfalls vom Yachtclub Spiez mit der Liane 6, SUI-496 auf dem dritten Rang. Die Überraschung bei der Siegerehrung war groß als den jeweiligen Plätzen 1-3 eine CD mit Bildimpressionen der Regatta übergeben wurde.
Der Stein, der dem Wettfahrtleiter vom Herzen fiel, weil doch noch gesegelt werden konnte, war bildlich dargestellt und ihm mit seiner Crew
gebührt der Dank, der Trias-Klasse ein gelungenes Regattawochenende beschert zu haben.