Berichte
Bericht des Vorsitzenden 9/03
TRIAS - HV 2003
Seeshaupt, den 18.9.2003
Bericht des Vorsitzenden
Gardasee vor einem Jahr, wir hatten - planmäßig - tolle Wettfahrten auf unserem Lieblingsrevier und mit 20 gestarteten Trias,
auch ein akzeptables Teilnehmerfeld. Europameister wurden Mathias Strang, Armin Lutterbach, Wolfgang Genesius.
Herzlichen Glückwunsch!
Auch die Herbstregatta am Starnbergersee fand unter erfreulichen Vorzeichen statt:
Nachdem sich der DTYC entschlossen hatte nur noch den Trias Pokal, die Himmelfahrtsregatta, durchzuführen - fanden wir
mit der Seeshaupter Herbstregatta ein neues, altes Zuhause. Dank des lobenswerten Engagements unseres Kameraden
Hans-Peter Beins starteten 15 Trias nach vielen Jahren Abstinenz wieder beim YCSS vor Seeshaupt. Da lag der Entschluß
nahe, in diesem Jahr hier unseren Deutschland Cup auszutragen.
Pit - Dir, Deinen Vorstandskollegen und den vielen Helfern nochmals vielen Dank!
Ich denke ein Regattafeld von 27 Trias sollte das schönste und eindrucksvollste Kompliment sein, das wir Euch machen können.
Zufrieden können wir aber auch mit den Frühjahrsregatten sein:
16 in Altenau am Schweizer Ufer des Bodensee
23 in Tutzing am Himmelfahrtswochenende
Die erfreulicheren Veranstaltungswochenenden sollen aber nicht über die nördlichen Problemregionen hinweg täuschen.
Sorgen bereiten uns Berlin und unsere jährliche Ostsee-Woche.
Von fünf Wannsee-Regatten warten gerade mal der Berolina Cup und die Potsdamer Kanne noch mit den Mindestmeldezahlen
für Ranglistenregatten auf. Ohne eine rege auswärtige Beteiligung, nur mit den letzten aktiven Regattierern aus den Wannsee-Clubs,
kann die Berliner-Flotte leider kein ansehnliches Starterfeld mehr etablieren.
Der Vorjahresbeschluss, eine alternierende Teilnahme der Trias Klasse bei Travemünder- und in Warnemünder Woche, ist
inzwischen mit den Veranstaltern abgestimmt, Missverständnisse zwischen den Ausrichtern und der K.V. konnten geklärt werden.
Ein entsprechender Ausschreibungsautomatismus sollte sich jetzt einstellen.
Nur leider wurde die Erwartungshaltung in diesem Jahr bei den Organisatoren der WMW genauso wenig erfüllt, wie bei uns
Teilnehmern. Mit einem Feld von 10 Trias und unserem Sonderwunsch eine einwöchige Regattaserie durchgeführt zu
bekommen, werden wir vermutlich in den Folgejahren keinen Erfolg mehr haben.
Zumal der Trend bei allen professionellen Segelsportgroßveranstaltungen inzwischen auf 3 Wettfahrtstage je Klasse abzielt.
Ich kann hier und heute nur nochmals an Euch alle apellieren, die wohl schönsten Wettfahrten in unserem Jahresprogramm
vielleicht in Verbindung mit einem Familienkurzurlaub an der Ostsee wieder aktiver mitzugestalten.
Die Veranstalter dulden uns nur noch!
Ich strapaziere dieses Thema auch deshalb so, weil ich der Meinung bin, dass sich eine „Nationale Klasse“ im wesentlichen
über Ihre Regattapräsenz darstellt, nur so die gewünschte Werbewirksamkeit für unsere TRIAS erreicht wird.
Anregungen, die zur Reanimation der Aktivitäten in Berlin und an der Ostsee beitragen, sich dem Vorstand stets willkommen!
Vielleicht helfen ja auch unsere Regattaberichte beim einen oder anderen Zauderer, daß der Funken unserer Begeisterung
überspringt. Tatsächlich gehen die Regatta-Berichterstattungen, dank der eingeführten Zwangsverpflichtung des zweiten
Siegers, wieder regelmäßiger und zeitnah bei unserem Webmaster ein.
Das ist auch gleich mein Stichwort um abschließend meinen Vorstandkollegen und den vielen Helfern und „Aktivisten“ für die
wirklich vorbildlich gute Zusammenarbeit zu danken.
Ralph A. Bergner
Vorsitzender der TRIAS Klassenvereinigung e.V.